....und werden Wiesen und werden Wald

 

Als sich Josefine Weiß (ganz links) als 15-jährige mit Eltern und Freunden in den Wald bei Pians setzte, war das Sommerlied von Ernst Jandl noch nicht geschrieben. Es hätte ihr vielleicht gefallen. Sicher amüsiert hätte sich ihr Vater Anton (ganz rechts) denn er hat für den letzten Landaufenhalt seiner Frau Jenny und für sich auf dem Bregenzer Friedhof ein ausgefallenes Domizil bauen lassen. Jenny wurde 1928, zehn Jahre nach ihrem Tod in Traunkirchen, exhumiert und in die Gruft nach Bregenz überführt.

 

Für diese Familiengeschichten waren die steinernen Zeugen auf den Friedhöfen wichtige Quellen. Bei der Suche waren die unterschiedlichen Friedhofskulturen nicht zu übersehen. Für die Ewigkeit gebaute Monumente, bröselnde Sandsteinskulptur, teure Mauerplätze, leeres Kriegsgrab, handtuchgroße Sparvarianten und umweltschonende Urnenfächer. Die folgenden Bilder sollen davon einen Eindruck vermitteln.